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Cost-per-Lead (CPL) – Definition

Cost-per-Lead (CPL) | Was ist das genau?

Cost-per-Lead bedeutet auf Deutsch Kontaktvergütung, der Begriff kann auch mit CPL abgekürzt werden. Wie auch beim CPC (Cost-per-Click) oder beim CPO (Cost-per-Oder), handelt es sich hierbei um ein Abrechnungsmodell. Ein Vertriebspartner wird vom Werbenden anhand der gewonnen Kontaktadressen bezahlt, die auch Leads genannt werden.

Cost-per-Lead Funktionsprinzip

Beim Cost-per-Lead Abrechnungsmodell, geht im Normalfall ein Werbender mit einem Vertriebspartner eine Kooperation ein. Der Vertriebspartner sorgt nun dafür, das sogenannte Leads generiert werden. Als Lead bezeichnet man im Online Marketing persönliche Daten beziehungsweise Kontaktadressen, eine neu gewonnene Adresse bezeichnet man als sogenannten Qualified Lead.  Sobald ein Nutzer zum Beispiel im Internet Werbung anklickt und dann seine Daten in ein dafür vorgesehenes Feld oder Formular einträgt, bekommt der Vertriebspartner eine Provision. Nur durch das platzieren einer Anzeige oder durch den Klick eines Nutzers darauf, bekommt der Vertriebspartner keine Provision. Unternehmen bezahlen also nur für messbare Ergebnisse (z.B. in Form von Email Adressen). Aus den dazugewonnen Kontakten, können dann sehr schnell neue Kunden entstehen.

Beispiel für den Bereich Online Marketing

Eine Online Versicherungsgesellschaft möchte neue Kunden gewinnen, indem sie für ihren Newsletter neue Email Adressen generieren will. Die Versicherung geht mit einer Website eine Kooperation ein, welche Email Adressen mit Hilfe von Werbebannern (die zu einem Formular leiten, in das ein Nutzer seine Email Adresse eintragen kann), Leads generieren möchte. Pro neu generierte Email Adresse, bekommt die Website (Vertriebspartner) eine Provision von der Versicherungsgesellschaft.

Cost-per-Lead Anwendungsbereiche

Wie im oberen Beispiel schon erkenntlich war, wird das Cost-per-Lead Abrechnungsmodell häufig im Online Marketing angewandt. Meist dann wenn CPO (Cost-per-Order) oder ähnliche Abrechnungsmodelle wie CPC (Cost-per-Click), nicht möglich sind. Des Öfteren ist das beispielsweise bei Online-Beratungen oder ähnlichem der Fall. Doch nicht nur im Online Marketing ist Cost-per-Lead ein häufig angewandtes Prinzip, sondern zum Beispiel auch bei Katalogbestellungen oder bei Anfragen für Beratungsgespräche.

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