Von OM Boss Redaktion Teilen Teilen Was ist eine Inventur? Der Begriff Inventur kommt aus dem Latainischen, von invenire. Invenire bedeutet übersetzt so viel wie, etwas finden oder auf etwas stoßen. Spricht man von einer Inventur, meint man damit die Erfassung von vorhandenen Beständen, wie Vermögenswerten und Schulden eines Unternehmens. Die gesammelten Bestände nennt man dann Inventar. Das Inventar wird in einem Bestandsverzeichnis abgebildet, welches sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten nach Menge, Wert und deren Art enthält. Drei verschiedene Inventurverfahren: Körperliche Inventur: Bei der körperlichen Inventur spricht man von der Inventurart, bei der jeder Mitarbeiter die Bestände der einzelnen Artikel zählt. Bei dieser Art werden die Bestände durch Zählen, Messen oder Wiegen ermittelt. Sollte eine genaue Zählung des Bestandes wirtschaftlich unzumutbar oder nicht möglich sein, ist es auch erlaubt, den Bestand zu schätzen. Buchinventur: Hierbei handelt es sich nicht um physische Produkte, sondern um einen buchhalterischen Vorgang. Bei der Buchinventur werden Forderungen und Verbindlichkeiten sowie das Bankguthaben ermittelt. Anlageninventur: Eine Anlageninventur bezieht sich auf das Anlagevermögen des Unternehmens. Hierrunter fallen zum Beispiel der Fuhrpark, Maschinen oder Geschäftsausstattungen. Geringwertige Wirtschaftsgüter sind von der Anlageninventur jedoch ausgeschlossen. Im sogenannten Anlageverzeichnis ist für jeden Gegenstand eine Anlagenkarte mit diesen Angaben zu führen: • genaue Bezeichnung des Gegenstandes • Bilanzwert am Bilanzstichtag • Tag der Anschaffung oder Herstellung • Höhe der Anschaffungs- oder Herstellungskosten • Nutzungsdauer • jährliche Abschreibung • Tag des Abgangs Ist eine Inventur pflicht? Ja, Kaufleute sind zur Inventur laut § 240 HGB verpflichtet. Wer lediglich eine vereinfachte Buchführung, also eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung am Jahresende macht, der ist nicht verpflichtet eine Inventur durchzuführen. Dennoch ist es für jeden Unternehmer ratsam, seinen Warenbestand zumindest stichprobenartig hin und wieder durchzuzählen, um Bestandsdifferenzen schnellstmöglich zu erkennen. Wann muss man eine Inventur durchführen? Eine Inventur ist zum Start sowie bei der Auflösung oder der Übernahme einer Firma durchzuführen. Des Weiteren ist eine Inventur zum Abschluss jedes Geschäftsjahres durchzuführen. In der Regel ist dies der 31.12. jedes Jahr. Besonders in großen Firmen ist mit einer Inventur jedoch ein enormer Aufwand verbunden, deshalb gibt es für Güter des Umlaufvermögens ein Vereinfachungsverfahren mit flexibleren Terminen. Werden während der Inventur Bestanddifferenzen festgestellt, so sind zum einen die jeweiligen Bestände zu korrigieren, zum anderen fließen diese Fehl- oder Plusbestände in die Gewinn- und Verlustrechnung der Firma ein. Share
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