Barrierefrei in die Zukunft: So setzen Online-Shops den European Accessibility Act effizient und rechtskonform um
Von OMB Redaktion - Sabrina Teilen Teilen Ein Rebranding ist kein kleiner Schritt. Es berührt alles, was ein Unternehmen nach außen zeigt: das Logo, die Farben, die Tonalität, die Website, das Gefühl, das die Marke vermittelt. Trotzdem greifen viele Firmen zu früh oder zu spontan zu diesem großen Werkzeug. Manche tun es, weil es modern klingt. Andere, weil ein Konkurrent gerade „frisch“ aussieht. Und manche, weil jemand im Team das Gefühl hat, die Marke sei „irgendwie alt“. Bevor man aber in große Veränderungen investiert, lohnt sich ein nüchterner Blick. Es ist kein 22Bet Wette, wo du mitten im Spiel plötzlich die Taktik wechselst. Heute geht es darum, wann ein Rebranding wirklich sinnvoll ist – und wann nicht. 1. Ein Rebranding ist sinnvoll, wenn die Marke nicht mehr zur Realität passt Unternehmen verändern sich. Neue Zielgruppen kommen hinzu. Produkte entwickeln sich weiter. Manchmal dreht sich sogar das gesamte Geschäftsmodell. Wenn eine Marke sich anfühlt wie ein Foto aus einer alten Zeit, dann entsteht ein Bruch zwischen Außenbild und echtem Alltag. Ein Beispiel ist ein Unternehmen, das früher ein klassisches Offline-Geschäft war, inzwischen aber fast vollständig digital arbeitet. Wenn die Marke noch wie aus einer Zeit wirkt, in der man Broschüren druckte und Messen besuchte, dann passt die Außenwirkung nicht mehr zur inneren Struktur. Kunden spüren das. Genau dieser Moment ist geeignet für ein Rebranding. Nicht aus Lust auf Neues, sondern weil die Marke einen Realitätsabgleich braucht. 2. Ein Rebranding ist sinnvoll, wenn sich das Angebot geändert hat Es gibt Momente, in denen ein Unternehmen so stark wächst oder sich so klar spezialisiert, dass die alte Markenwelt nicht mehr genügt. Zum Beispiel, wenn aus einem kleinen Geschäft eine vollwertige Dienstleistungsfirma wird. Oder wenn man früher drei Produkte hatte und heute ein ganzes Ökosystem anbietet. In solchen Situationen wird die Marke zu eng. Sie kann die neuen Leistungen nicht mehr tragen. Die Website wirkt überfüllt. Der Name ist zu spezifisch. Die Bildsprache erzählt Geschichten, die nicht mehr stimmen. Ein Brand Refresh bringt in solchen Fällen Klarheit. Er sorgt dafür, dass die Marke wieder eine stabile Basis hat, auf der neue Produkte, neue Märkte oder neue Zielgruppen wachsen können. 3. Ein Rebranding ist sinnvoll, wenn die Marke Zielgruppen nicht mehr erreicht Zielgruppen verändern sich ständig. Menschen wachsen in neue Lebensphasen hinein. Interessen verschieben sich. Kommunikationsgewohnheiten verändern sich. Vor allem jüngere Zielgruppen reagieren sensibel auf veraltete Markenwelten. Wenn man merkt, dass Kunden zwar Interesse am Produkt hätten, aber nicht zur Marke finden, dann ist das ein Signal. Ein Refresh kann helfen, Hemmschwellen zu senken. Moderne Farben, einfache Sprache, klare Botschaften, bessere Nutzerführung – manchmal braucht man keine Revolution, sondern nur eine neue Art, dieselbe Geschichte zu erzählen. 4. Ein Rebranding ist sinnvoll, wenn die Marke unscharf oder verwässert wirkt Mit der Zeit sammeln Unternehmen unzählige kleine Bausteine: neue Unterseiten, E-Mail-Vorlagen, Social-Media-Posts, Präsentationen, Banner, interne Dokumente. Wenn jeder Bereich ein bisschen anders aussieht, entsteht ein Bild, das nicht mehr stimmig wirkt. Die Marke „zerbröselt“ sozusagen. Ein Brand Refresh schafft Ordnung. Er sorgt dafür, dass Farben, Schriftarten, Icons, Formulierungen und visuelle Elemente wieder harmonieren. Das macht die Marke klarer, leichter verständlich und professioneller. Es stärkt das Vertrauen und reduziert das Chaos im Team. 5. Ein Rebranding kann sinnvoll sein, wenn das Unternehmen öffentlich ein Problem hatte Ein Rebranding allein kann keine Reputation retten. Es kann aber Teil einer größeren Strategie sein, wenn ein Unternehmen einen Neuanfang braucht. Wichtig ist hier: Der Brand Refresh darf nicht oberflächlich sein. Wenn man versucht, einen Skandal mit einem neuen Logo zu übermalen, wirkt das unglaubwürdig. Ein Rebranding ist hier nur sinnvoll, wenn das Unternehmen tatsächlich etwas verändert hat: Strukturen, Werte, Arbeitsweise. Dann kann eine neue Markenwelt den Neuanfang sichtbar machen. 6. Ein Rebranding ist sinnvoll, wenn die Marke strategische Ziele blockiert Manchmal ist die Marke einfach zu klein gedacht. Vielleicht ist der Name zu stark regional gebunden. Vielleicht wirkt die Marke zu verspielt, obwohl man in Zukunft stärker in den B2B-Bereich gehen will. Oder die Marke klingt zu technisch, obwohl man neue Endkunden erreichen möchte. In solchen Situationen kann ein Brand Refresh aktiv neue Märkte öffnen. Eine Marke, die breiter, moderner oder internationaler wirkt, schafft Raum für Wachstum. Eine starke Marke entsteht nicht durch bunte Farben oder moderne Typografie. Sie entsteht, wenn Design, Sprache, Verhalten und Werte zusammen ein Bild ergeben, das glaubwürdig ist. Kunden merken sofort, ob eine Marke „echt“ wirkt. Ein gutes Rebranding fühlt sich nie wie ein Kostüm an. Es fühlt sich an wie ein natürlicher Schritt. Wie etwas, das ohnehin kommen musste. Ein Brand Refresh ist dann sinnvoll, wenn er der Marke hilft, wieder ehrlich, klar und kraftvoll zu wirken. Nicht mehr und nicht weniger. Share
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