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Feedforward vs Feedback: Statt Rückmeldung Blick nach Vorne für die Führungskraft

Kennst du das Gefühl, wenn Feedback dich nicht wirklich weiterbringt? Vielleicht ist Feedforward die Antwort. In diesem Artikel zeigen wir dir, warum Feedforward eine zukunftsgerichtete Methode ist, die nicht nur bei Führungskräften, sondern auch bei Teams die Weiterentwicklung fördert.

Feedforward vs Feedback

Erfahre, warum du Feedback nicht komplett vergessen solltest, aber Feedforward eine spannende Alternative bietet. Lass uns gemeinsam erkunden, wie diese Methode die Zusammenarbeit in deinem Unternehmen revolutionieren kann!

1. Was ist Feedforward und was macht es anders als Feedback?

Wenn du das Wort Feedback hörst, denkst du wahrscheinlich an Vergangenes, an Dinge, die schon passiert sind. Das ist auch der größte Unterschied zwischen Feedback und Feedforward. Während Feedback oft die Vergangenheit beleuchtet – was gut oder schlecht war –, schaut Feedforward in die Zukunft. Es geht darum, Vorschläge zu geben, wie man in Zukunft besser wird, und nicht darum, Fehler der Vergangenheit zu analysieren.

Ein Beispiel: Anstatt einem Kollegen nach einem Meeting zu sagen, was nicht gut gelaufen ist, fragst du ihn: „Was könntest du beim nächsten Meeting anders machen, um noch erfolgreicher zu sein?“ Feedforward bietet also konstruktive und zukunftsorientierte Hinweise.

Tabelle: Unterschiede zwischen Feedforward und Feedback

Feedforward Feedback
Blick nach vorne Rückblick auf die Vergangenheit
Vorschläge für die Zukunft Analyse von Fehlern oder Erfolgen
Fokus auf Verbesserung Fokus auf Bewertung
Proaktive Entwicklung Reaktive Beurteilung

Feedforward motiviert und inspiriert Menschen, sich weiterzuentwickeln, anstatt sich mit Vergangenem aufzuhalten.

2. Warum Feedforward mehr bringt als Feedback

Warum könnte Feedforward vs Feedback der bessere Weg sein, wenn es um die berufliche Weiterentwicklung geht? Zum einen bietet es die Möglichkeit, dass Menschen ihre eigenen Entwicklungsziele formulieren und aktiv daran arbeiten. Feedback hingegen lässt oft nur wenig Raum für Eigeninitiative, weil es sich meist darauf konzentriert, was schon passiert ist.

Hier ein Beispiel: Wenn du nur Feedback bekommst, wie du etwas falsch gemacht hast, dann ist das in der Regel nicht sehr motivierend. Feedforward hingegen zeigt dir auf, wie du deine Fähigkeiten und Vorgehensweisen für die Zukunft optimieren kannst. Du bekommst nicht nur eine Rückmeldung über vergangene Fehler, sondern konkrete Vorschläge, wie du diese in der Zukunft vermeiden oder sogar umwandeln kannst.

Mit dieser Methode kannst du dich also proaktiv weiterentwickeln. Es geht nicht mehr darum, Vergangenes zu bewerten, sondern darum, konkrete Verbesserungsvorschläge für zukünftige Aufgaben und Herausforderungen zu bekommen.

3. Wie funktioniert die Feedforward-Methode?

Das Schöne an der Feedforward-Methode ist, dass sie unglaublich einfach ist, aber eine große Wirkung haben kann. Hier ein kleines Szenario, das zeigt, wie Feedforward vs Feedback in der Praxis funktioniert:

Statt zu sagen:

„Du hast letzte Woche einen großen Fehler gemacht, als du die Präsentation gehalten hast.“

Sagst du:

„Beim nächsten Mal könntest du vielleicht die Zeit besser im Auge behalten, um die wichtigsten Punkte klar und deutlich zu machen. Das wird dir helfen, deine Zuhörer besser zu fesseln.“

In diesem Beispiel wird die Vergangenheit nicht ignoriert, aber der Fokus liegt klar auf der Zukunft. Du gibst konkrete Vorschläge für zukünftige Verbesserungen und hilfst so deinem Kollegen, das nächste Meeting besser zu meistern.

Hier sind ein paar Fragen, die du im Rahmen von Feedforward vs Feedback stellen kannst:

  • „Was könntest du tun, um dieses Projekt in Zukunft besser zu bewältigen?“
  • „Welche Schritte könntest du beim nächsten Mal anders machen?“
  • „Wie können wir dieses Problem gemeinsam lösen, um beim nächsten Mal erfolgreicher zu sein?“

Durch das Feedforward bekommst du nicht nur konstruktive Rückmeldungen, sondern du hast auch das Gefühl, aktiv an deiner eigenen Entwicklung zu arbeiten.

4. Feedforward vs Feedback: Wo liegen die Unterschiede?

Es mag nach einem kleinen Detail klingen, ob man in die Vergangenheit oder in die Zukunft blickt, aber dieser Unterschied ist entscheidend. Feedforward vs Feedback zielt darauf ab, dir Wege aufzuzeigen, wie du dich verbessern kannst, anstatt deine Fehler oder Leistungen zu bewerten. Klassisches Feedback kann sich oft wie eine „Bewertung“ anfühlen – was in vielen Fällen defensives Verhalten auslösen kann.

Wenn es um Feedforward vs Feedback geht, dann solltest du verstehen, dass Feedforward dich nicht nur auf das fokussiert, was besser gemacht werden kann, sondern auch wie du konstruktive Schritte für deine Weiterentwicklung gehen kannst.

Einfach gesagt: Feedback schaut auf das, was passiert ist, Feedforward darauf, was passieren wird.

5. Wie kann Feedforward die Unternehmenskultur positiv beeinflussen?

Feedforward kann tatsächlich die Unternehmenskultur revolutionieren. Denk mal drüber nach: Was passiert, wenn Mitarbeitende sich nicht länger vor Kritik fürchten müssen und stattdessen proaktive Rückmeldungen erhalten, die ihnen helfen, in Zukunft besser zu werden? Sie fühlen sich motiviert und wertgeschätzt.

Durch Feedforward vs Feedback schaffst du eine kultur der kontinuierlichen Verbesserung. Anstatt sich in negativen Feedbackschleifen zu verlieren, schaffst du eine Umgebung, in der Menschen offen über Verbesserungsmöglichkeiten sprechen, ohne Angst vor Kritik zu haben. Das Resultat? Mehr Motivation, bessere Zusammenarbeit und am Ende auch mehr Innovation.

6. Wann solltest du Feedforward anstelle von Feedback verwenden?

Die Frage, wann du Feedforward vs Feedback verwenden solltest, hängt von der Situation ab. Feedforward ist besonders dann nützlich, wenn es um zukünftige Ziele und Projekte geht. Zum Beispiel:

  • In Meetings: Anstatt zu sagen, was beim letzten Meeting schlecht lief, sprich über das nächste Meeting und wie es besser gestaltet werden kann.
  • In Mitarbeitergesprächen: Wenn es um berufliche Weiterentwicklung geht, bietet Feedforward eine wertvolle Möglichkeit, konstruktive Vorschläge zu machen, anstatt vergangene Fehler aufzuarbeiten.
  • Bei der Projektplanung: Nutze Feedforward, um Ziele für die Zukunft zu setzen und klar zu definieren, wie diese erreicht werden können.

7. Welche Vorteile bietet Feedforward?

Warum solltest du dich für Feedforward entscheiden? Hier ein paar klare Vorteile:

  1. Fokus auf die Zukunft: Statt sich auf vergangene Fehler zu konzentrieren, geht es darum, konkrete Schritte für die Zukunft zu planen.
  2. Konstruktives Feedback: Mitarbeitende fühlen sich motiviert, da sie nicht nur Kritik bekommen, sondern wertvolle Vorschläge für die Zukunft.
  3. Offene Kommunikation: Feedforward schafft ein offenes Arbeitsklima, in dem sich alle trauen, ihre Meinung zu äußern, ohne Angst vor negativer Kritik.

Zusammenfassung der Vorteile von Feedforward vs Feedback

Vorteile Feedback Feedforward
Fokus auf Vergangenheit Ja Nein
Fokus auf die Zukunft Nein Ja
Konstruktiv und positiv Nicht immer Ja
Motiviert Mitarbeitende Weniger Ja

8. Wie kann Feedforward die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern?

Feedforward bietet Mitarbeitenden nicht nur die Möglichkeit, sich aktiv an ihrer Entwicklung zu beteiligen, sondern gibt ihnen auch das Gefühl, ernst genommen zu werden. Wer fühlt sich nicht motiviert, wenn er oder sie konkrete Vorschläge für die Zukunft erhält, anstatt nur auf vergangene Fehler aufmerksam gemacht zu werden?

Die Mitarbeiterzufriedenheit steigt, wenn die Zusammenarbeit in einer konstruktiven und positiven Atmosphäre stattfindet. Dies führt zu weniger defensivem Verhalten und einer offeneren Kommunikation zwischen Kolleg*innen.

9. Marshall Goldsmith: Der Kopf hinter Feedforward

Marshall Goldsmith, ein US-amerikanischer Bestsellerautor, hat den Begriff Feedforward entwickelt. Goldsmith erkannte, dass traditionelle Feedback-Methoden oft zu wenig führen, da sie sich auf vergangene Fehler konzentrieren. Sein Ansatz, stattdessen einen Blick nach vorne zu werfen und konstruktive Vorschläge für die Zukunft zu machen, hat viele Führungskräfte weltweit inspiriert.

10. Praktische Tipps für die Anwendung von Feedforward

Wie kannst du Feedforward nun in deinem Unternehmen einsetzen? Hier ein paar Tipps:

  1. Konstruktive Fragen stellen: Fokussiere dich auf Fragen wie „Was können wir beim nächsten Mal besser machen?“ anstatt „Was lief falsch?“
  2. Feedforward im Team einführen: Erkläre das Konzept in einem Newsletter oder internen Meeting, damit alle verstehen, worum es geht.
  3. Regelmäßig einsetzen: Nutze Feedforward in Mitarbeitergesprächen oder Projektplanungen, um kontinuierlich an Verbesserungen zu arbeiten.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

  • Feedforward ist eine zukunftsorientierte Methode, die konkrete Vorschläge für Verbesserungen bietet.
  • Es unterscheidet sich von traditionellem Feedback, da es den Fokus auf die Zukunft legt.
  • Marshall Goldsmith entwickelte Feedforward, um die berufliche Entwicklung und Zusammenarbeit zu verbessern.
  • Mitarbeitende fühlen sich durch Feedforward motiviert, da sie konstruktive Rückmeldungen erhalten, die ihnen helfen, sich aktiv weiterzuentwickeln.
  • Feedforward fördert eine konstruktive Unternehmenskultur, in der Offenheit und Zusammenarbeit im Vordergrund stehen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Feedforward vs Feedback

Was versteht man unter Feedforward?

Feedforward ist eine Methode, die sich auf die Zukunft und potenzielle Verbesserungen konzentriert. Im Gegensatz zu Feedback, das oft Vergangenes bewertet, gibt Feedforward konkrete Vorschläge für zukünftige Handlungen. Das Ziel ist es, Entwicklung und Wachstum zu fördern, anstatt sich auf Fehler zu fokussieren.

  • Blick nach vorne: Feedforward stellt Verbesserungsvorschläge für zukünftige Handlungen bereit.
  • Konstruktive Methode: Es bietet Lösungen, anstatt auf Fehler der Vergangenheit hinzuweisen.
  • Förderung der Weiterentwicklung: Feedforward hilft dabei, konkrete Schritte zur Verbesserung zu identifizieren.

Was ist eine Feedforward-Anweisung?

Eine Feedforward-Anweisung ist ein klarer, zukunftsorientierter Vorschlag, der dazu dient, das Verhalten oder die Leistung einer Person in der Zukunft zu verbessern. Sie konzentriert sich darauf, wie jemand in kommenden Situationen erfolgreicher agieren kann, ohne die Vergangenheit zu bewerten.

Beispiel einer Feedforward-Anweisung:

  • Statt: „Du hast die Präsentation schlecht strukturiert.“
  • Besser: „Bei der nächsten Präsentation könntest du die wichtigsten Punkte zuerst nennen, um das Publikum schneller zu überzeugen.“

Wie bittet man um Feedforward?

Um Feedforward zu bitten, kannst du diese zukunftsgerichteten Fragen stellen:

  1. „Was könnte ich bei zukünftigen Projekten anders machen, um bessere Ergebnisse zu erzielen?“
  2. „Wie kann ich meine Kommunikation in unserem nächsten Meeting effektiver gestalten?“
  3. „Was sollte ich beim nächsten Mal verbessern, um effizienter zu arbeiten?“

Durch diese offenen Fragen erhältst du konstruktive Vorschläge, die dir helfen, dich auf die Zukunft und deine Weiterentwicklung zu konzentrieren.

Was ist ein Feedforward-Ansatz?

Der Feedforward-Ansatz ist ein Konzept, das sich auf zukunftsorientierte Rückmeldungen konzentriert. Statt vergangene Fehler zu kritisieren, bietet dieser Ansatz konstruktive Ideen für zukünftige Verbesserungen. Er wird oft in Mitarbeitergesprächen verwendet, um eine positive und wachstumsorientierte Kommunikation zu fördern.

  • Zukunftsorientiert: Der Fokus liegt auf dem, was verbessert werden kann.
  • Positiv: Anstatt Kritik zu üben, werden Vorschläge zur Optimierung gemacht.
  • Effektiv: Fördert eine offenere und produktivere Arbeitsatmosphäre.

Was versteht man unter Feedforward?

Feedforward vs Feedback bedeutet, dass man sich nicht auf vergangene Fehler oder Erfolge konzentriert, sondern auf zukünftige Verbesserungen. Es geht darum, wie bestimmte Handlungen oder Verhaltensweisen optimiert werden können, ohne die Person in der Vergangenheit festzuhalten.

Zusammenfassung:

  • Proaktive Verbesserung: Vorschläge für zukünftiges Handeln.
  • Kein Fokus auf Fehler: Stattdessen konzentriert sich Feedforward auf neue Möglichkeiten.

Wann sollten Feedback und Feedforward verwendet werden?

Feedback und Feedforward haben beide ihren Platz und können zusammen eine umfassende Entwicklung unterstützen.

Situation Wann Feedback verwenden? Wann Feedforward verwenden?
Nach einer Aufgabe Wenn du eine Leistung bewerten möchtest Wenn du Verbesserungsvorschläge für die Zukunft geben möchtest
Im Mitarbeitergespräch Um vergangene Erfolge oder Fehler zu analysieren Um zukünftige Ziele und Verbesserungen zu planen
Bei Projektabschlüssen Um den Projektverlauf zu bewerten Um Vorschläge für das nächste Projekt zu geben

Merkregel:

  • Feedback = Was war gut oder schlecht?
  • Feedforward = Was könnte in Zukunft besser laufen?

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